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Sifu Günter König

WingTsun_Bild
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WingTsun
WT Prinzipien
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Die WingTsun-Prinzipien

WingTsun ist wohl die logischste Selbstverteidigung überhaupt! Genutzt werden alle physikalischen und geometrischen Möglichkeiten des Körpers, um die auftreffende Kraft des Angriffs abzuleiten. So ist es auch körperlich schwächeren Personen möglich, sich effizient zu wehren. Durch eingeübte Verhaltensgrundprinzipien fällt im Ernstfall die Entscheidung weg, welche Technik nun anzuwenden ist und es wird intuitiv gehandelt.

WingTsun ist neben Selbstverteidiungstraining auch ein gezieltes Bewegungstraining, welches die körperliche Fitness und Beweglichkeit verbessert. Mit dem Üben der Formen werden die Gelenke gestärkt und geschmeidig gemacht. Das Schlagtraining kräftigt die Muskulatur und verbessert die Kondition, moderne Muskelverlängerungsübungen fördern die Beweglichkeit.

WingTsun ist kein Sammelsurium von Einzeltechniken, sondern ein lebendiges Kampfsystem, welches Prinzipien folgt:

 

1. Ist der Weg frei, stoß vor!

Ständiger Kraftfluss nach vorne, auf das Ziel zu, denn Gegenangriff ist die beste Verteidigung. Sobald die eigene Sicherheitsdistanz vom Kontrahenten unterschritten wird, folgt der Gegenangriff.

 

2. Wenn der Weg nicht frei ist, bleib kleben!

Dranbleiben: Wird die Verteidigungsaktion vom Gegner gestoppt, behält WingTsun den Kontakt und somit die Kontrolle bei, um einen neuen Angriffspunkt zu finden (anstatt sich zurückzuziehen).

 

3. Wenn die Kraft des Gegners größer ist, gib nach!

Der Klügere gibt nach: Übt der Gegner einen verstärkten Druck aus, um die Kontrolle zu brechen, gibt WingTsun weich nach. Man lässt den Angriff ins Leere laufen, ohne dabei die Kontrolle aufzugeben (anstatt sich mit unzureichenden Kräften dagegenzustemmen).

 

4. Zieht der Gegner sich zurück, folge!

Zieht sich der Angreifer zurück, z.B. um zum neuen Schlag auszuholen, dringt WingTsun sofort nach vorne nach, fließt automatisch „wie Wasser“ in jede sich ergebende Lücke. Dies ist eine Konsequenz aus dem Ausüben des 1. Prinzips, dem ständigen Vorwärtsdrang.

 

 

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Die großen 7
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Worum es im WingTsun geht

Sifu Günter König hat seinen Meistergrad von Prof. Keith R. Kernspecht erhalten. Worum es im WingTsun geht beschrieb der Großmeister in seinem Buch „Die großen Sieben" wie folgt:

 

Körpereinheit
Das Training stärkt die Koordination und die Körperwahrnehmung, sodass in allen Angriffen das vereinte Körpergewicht steckt.
 
Timing
Mit Hilfe erprobter Lehrmethoden wird das Timing perfekt, so dass man sich darauf verlassen kann, im richtigen Augenblick das Richtige zu tun.
 
Bewusstsein
Im Training wird gelernt, wo die persönlichen Grenzen sind und wie weit man bereit ist, mit seiner Abwehraktion zu gehen, für die man auch die Verantwortung übernimmt. Jeder kennt seine Stärken und Schwächen und kann besser das Gegenüber einschätzen. Dieser Teil der Ausbildung hat mit Bewusstsein zu tun: Erst denken, dann handeln! Beim Handeln aber gilt: Ohne Bewusst-sein muss kein Verlust sein.
 
Tastsinn
Es werden die Sinne geschult, damit Gefahren rechtzeitig erkannt und angepasst reagiert wird. Durch ein spezifisches Training unserer  Sinne und das „Einpflanzen“ von Automatismen wird in der Selbstverteidigungsschule Feldkirch so lange geübt, dass im Ernstfall das Gelernte sofort abrufbar ist.
 
Kampfgeist
Ein Grundsatz ist immer: „Wir wollen niemanden verletzten". Aber wir lassen es auch nicht zu, dass jemand uns verletzt. Denn das ist weder gut für unser, noch für die psychische Entwicklung des Angreifers, der in seinem unsozialen Verhalten durch unsere Toleranz bestärkt wird und weitere Opfer finden wird.
 
Beweglichkeit

Wir trainieren, um beweglich und flexibel zu sein, so dass aus jeder Lage einen Ausweg gefunden wird.


Gleichgewicht

Ziel ist es, bei größtem Kraft- und Gewichtseinsatz auch immer im Gleichgewicht zu sein.

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